Freitag, 5. September 2014

Ruhende Muhende


...hatte ich fotografieren wollen.
 Am heutigen Morgen, sehr zu schätzen wissend, das ich auch mit kaputter Schulter fotografieren kann, denn die Kamera ist ja heile. In den Tagen zuvor hatte die wunderschöne Mutterkuhherde malerisch gelagert und ihr Fell in warmen Schattierungen präsentiert.

Leider fand ich auf dem Weg dahin eine sterbende Kreatur, einen rotbraunen Baummarder, ein Tier von wilder Schönheit,  den ich aus verschiedenen Gründen nicht dort lassen konnte, wohin er sich gelegt hatte, um diese Welt zu verlassen.

Nachdem ich also meiner tierhelferischen Pflicht genüge getan, und mich an die Umsetzung des Vorhabens machen konnte, hatte sich meine Mutterkuhherde allesamt erhoben und zog friedlich mampfend über die Weide.  


 Einzig zwei neugierige Kälber schauten die komische Tante kurz an, befanden mich dann aber für langweilig und trabten von dannen.  


Zweiter Versuch am Abend : Leider befinden sich meine Kühe am anderen Ende der Weide !  Da hilft auch das Teleobjektiv nichts.
Also die sehr hübschen und frechen Ziegen von der Nachbarweide ins Visier genommen, froh über die Abwechslung im grünen Wieseneinerlei, galoppierte gleich die ganze Herde fröhlich bimmelnd herbei, und konnte es nicht dicht genug haben. Am liebsten noch die Kamera fressen.

So hatte ich mir das auch nicht vorgestellt. 


Dann einfach noch zwei  Bilder von der untergehenden Sonne 


und dem aufgehenden Mond gemacht, denn die hauen nicht ab, oder kriechen mir ins Hemd,


den sehr dunklen Kälbern gute Nacht gesagt und das Vorhaben auf ein andermal verschoben. 


 Schönes Landleben. 

 Aber um den wunderschönen Baummarder, dieses magische Waldwesen, tat es mir heute schon sehr leid......


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