Freitag, 31. Oktober 2014

Schlesische Himbeere, oder


......Namen sind Schall und Rauch.

Verwöhnt und bewärmt von der milden und ausdauernden Oktobersonne, haben meine 3 Tomatenpflanzen doch noch eine Menge Früchte hervorgebracht. Die letzten habe ich gestern geerntet, noch grün zwar, aber in Papier eingewickelt, reifen sicher einige in der Zimmerwärme noch nach. 


Eine ganz besonderer Tomatensorte ist das, die schlesische Himbeere.


 Tomaten die noch nach Tomate schmecken, und die, anders als ihr irreführender Name, riesig groß werden können. Dreihundert bis vierhundert Gramm pro Frucht sind keine Seltenheit, weshalb die Zweige mit den reifenden Tomaten auch gut abgestützt werden müssen.

  
Es ist das zweite Jahr in dem ich diese Tomaten herangezogen habe.

 Ursprünglich hatte ich 10 kleine Samenkörnchen von der lieben Kasia zugeschickt bekommen. 
 Hier habe ich schon mal darüber berichtet.
Weils aber schon so spät im Jahr war, sind nur zwei Tomaten ausgereift. Da sind wir dieses Jahr doch schon erheblich besser dran gewesen, die schlesischen Himbeeren und ich.  Natürlich geht die Tomatenplantage im nächsten Jahr in die dritte Runde. Ich erwäge die Anschaffung eines kleinen Wetterschutzes für die Pflanzen, so einen Art Minimallösung Tomatenhaus.

 Soweit so gut.


Stück für Stück werden wir in den nächsten Tagen den Garten aufräumen und in die Winterruhe schicken.



 Aber nicht zuviel, denn ich mag es, wenn der eine oder andere Gegenstand im Garten mild verrotten kann. Das schöne rot-farbige Holz unseres alten Reneclaudenbusches, der sich im Sommer teilweise selbst gefällt hat, hebe ich auf, weil daraus Kerzenhalter entstehen sollen.


 Und die Futterplätze für die Singvögel werden geputzt und eingerichtet. 

Es ist sehr schön, das mit der Tochter und ihrem Freund, der nun bei uns wohnt, nicht nur zwei reizende Mitkommunarden hier leben. Die Beiden haben ebenso Interesse an Gartenbau, sodass die Gartenarbeit, zumindest in diesem Herbst und Winter auf sechs Hände verteilt sein wird.  


Denn der nächste Frühling kommt bestimmt.

Da ich einige Früchte der schlesischen Himbeere zur Samengewinnung nutzen werde, habe ich jede Menge Saatgut dieser alten Tomatensorte.

Wer Interesse daran hat, schickt mir einfach eine Mail ( gitta.misera@gmx.de )
Ich lasse derjenigen/demjenigen dann ein paar  Samen dieser wunderbaren Tomatensorte zukommen. 
Ein oder zwei Wochen müsstet Ihr Geduld haben, denn die Samen brauchen noch etwas Zeit zum trocknen.


Also traut euch, ich freu mich, wenn Ihr Euch freut.   






8 Kommentare:

  1. Ich glaub dich würdre ich gerne besuchen ;-)
    Lieben Gruß
    Andrea

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  2. Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal die Schlesische Himbeere angebaut und habe auch viele gute Früchte geerntet. Ein kleiner Wetterschutz für Tomaten ist wirklich sehr gut. Darunter wurden die Tomaten besser und süßer als in meinem Gewächshaus das sich schlecht lüften lässt. So ist die Minimallösung sicher gar nicht so schlecht.
    Grüße von Marie

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  3. Hallo Gitta<

    Ein guter Tipp für noch unreife Tomaten ist, sie einfach in eine Schublade zu legen.

    ... über ein paar Samen würde ich mich wirklich freuen ;.)

    Schönes Wochenende, Anette

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  4. Hallo liebe Gitta,
    Als stiller Leser möchte ich mich nun mal zu Wort melden und dich um ein paar Tomatensamen bitten. Ich mag diese alten Sorten, die wirklich noch nach Tomate schmecken. Da ich aber keinen Garten mehr habe und die Pflanzen in Kübeln am Haus anbaue, reichen wirklich 2 oder 3 Samen, gerne auch im Austausch gegen die kleine rote Wildtomate, die dieses und vergangenes Jahr hier bei mir fleißig wucherte und reiche Ernte trug. Hab ein schönes Wochenende,
    liebe Grüße aus Thüringen, Birgit.

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  5. Liebe Gitta,
    ich würde mich sehr über ein paar dieser Samen freuen! Die Litschi-Tomaten-Samen sind schon abgepackt und absendebereit. Herzliche Grüße
    Mirjam

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  6. Warum wird eine Tomate so genannt? Wirklich irreführend, aber hauptsache sie schmecken, da kann einem der Name egal sein. Ich drücke Dir die Daumen, dass sie noch nachreifen.
    LG Eva

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  7. Liebe Gitta, Deine "Tomatenreise" gefällt mir sehr gut. Es ist schon etwas spät, ich weiß :) aber falls noch ein paar Sämlinge übrig sind, würde ich mich freuen, diese Sorte kennen zu lernen. Wir wohnen im nördlichen Niedersachsen und ich fände eine robuste Sorte schön.
    Meine Mailadresse ist "weidenfrau@t-online.de".

    Viele liebe Grüße zu Dir
    Erika

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  8. Liebe Gitta, ich habe gerade von Christiane zu dir gefunden. Deine Tomaten sehen sehr lecker aus. Bei uns haben dieses Jahr die Schnecken all unsere Gemüsepflänzchen gefressen. Deine Art, Altkleider zu verwerten, gefällt mir. Aus einem zu heiß gewaschenen Pullover habe ich auch schon mal ein Kissen genäht, aber dank deiner Anleitung werde ich wohl auch mal etwas aus T-Shirt-Garn häkeln. Vielen Dank fürs Zeigen.
    Liebe Grüße
    Carmen

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