Samstag, 11. April 2015

Die Wüste lebt


Während wir, ( die NordlanderfahrerInnen und Abiturschreibenden ),


 und ich seit Wochen nebenberuflich damit beschäftigt sind, den Garten zu neuem Leben zu erwecken, mühen sich die vier-und zweibeinigen Befiederten und Bepelzten redlich um das Gegenteil.


Darum, möglichst jedes Hälmchen und auch die zartesten Keimlinge entweder aufzuessen, herauszuscharren oder beim Spiel umzuwalzen.


Nicht gerade zur Erheiterung der tierischen Bewohner sind daher Separierungsmaßnahmen vonnöten, die allerdings öfter mal zu ungeahnten, neuen Möglichkeiten führen.

Diese friedliche Krähe wohnt seit Jahren im Hühnergehege und ist schlau genug, das Gastrecht nicht durch unverschämtes Verhalten zu gefährden.
Wenn die Körnerwerfer zum Beispiel abgelenkt durch ungewöhnliche " Hühner", vergessen, die Futterklappe wieder zuzumachen. 


Diese freche und verhältnismäßig schlaue Huhn stammt ebenfalls aus einer Hühnerrettung vom letzten Jahr, es hat sich prächtig erholt und ist eine der Anführerinnen der gefiederten Bande geworden. 

Und dieser Hund stellt " das einsame, verlassene Tier " dar, das auch seit Tagen nichts zu essen bekommen hat. Hunde können derart leidend gucken, auch wenn sie nur 5 Minuten allein drin bleiben müssen, das es  fast riskant ist, dieses Foto zu veröffentlichen
( Anzeige ? Tierschutzverein ?)

Danke ! Dem Hund gehts gut !

Die braunen Hühnchen aus der letzten Hühnerrrettung sind zwar immer noch etwas zerrupft , hat sich doch an ihren Gesundungsprozess direkt die jahreszeitliche Mauser angeschlossen. 


Aber sie sind agil und immer guter Laune, sind mittlerweile in der Hühnertruppe integriert und ständig auf Abenteuer aus.


Da benötigen unsere Gemüsenpflanzen-Nachzuchten im Moment deutlich mehr Schutz. In den ersten Wochen haben wir die zarten Pflanzen nach dem Lichtbad unter Glas jeden Abend ins Haus zurückgetragen, weil es im ungeheizten Gewächshaus,( wir sind absolute Neulinge), zu kalt erschien. 


Gestern allerdings haben wir die Tür des Glashäuschens tagsüber schon auflassen können und mussten die Pflanzen, die dort jetzt auch übernachten dürfen, sogar beschatten, damit sie nicht verbrennen.


Das Ganze läuft zwar noch sehr nach der Methode " Versuch und Irrtum " ab, aber ein Großteil der Pflänzchen hat sich gut entwickelt, und bis die Nordlandfahrer dann im Spätsommer abreisen,


  (hier bei einer Kostümprobe) wird sich das Ganze in eine grüne Hölle verwandelt haben.  Hoffentlich !

  Ich freue mich sehr darüber, das langsam sichtbar wird : Unsere Bemühungen den Garten zu gestalten und neu zu beleben, zeigen erste Erfolge...

Ich habe jetzt noch 2 Nachtdienste, dann kann ich auch wieder ins Beet.  


Pfürti !

1 Kommentar:

  1. ...ich dachte, nach den Nachtdiensten geht man ins Bett...
    :-)
    Schön, der Frühling, die Erde an den Händen,nicht! Die Bilder der Feder und-Pelztiere sind wunderbar. Mein liebstes ist das Huhn in der Futterkiste.
    Liebe herzliche Grüße von
    Lisa

    AntwortenLöschen