Dienstag, 5. Mai 2015

Gar nicht einfach

finde ich es im Moment, meine Fäden beieinander zu halten, oder meine sechs Sinne, oder alle meine Tassen....

Das jüngste Kind hat sein Abi fast hinter sich und macht sich demnächst auf zu neuen Ufern.


nix SparCard --- WeltCard !

Wale retten, Schafe hüten, Wein keltern, einen Studienplatz finden... Das ist gut so und ebnet den Weg zu neuen Ufern. Nicht nur für meine Tochter.


 Die Pflanzen in Gewächshaus, Garten und in den Töpfen gedeihen wie verrückt, trotz unserer relativen Unkenntnis und verwandeln den Garten in eine grüne Oase. 


Allerdings macht das Ganze eine Menge Arbeit.

 Umpflanzen, jäten, gießen, lässt sich nur bedingt aufschieben. Erfordert beständige Arbeit.
Ob ich im nächsten Jahr diesen ganzen Aufwand allein bewältigen kann und will, kann ich jetzt noch nicht sagen, obwohl ich begeistert über unsere Erfolge bin. Das Ganze ist in dieser Form für mich sowieso ein Pilotprojekt.


Ebenso wie der Deutschunterricht, den ich im Rahmen der Flüchtlingshilfe geben werde. Absolutes Neuland. Nicht nur für meinen Schüler, auch für mich.

 Die Monate April und Mai haben für mich schon immer eine besondere Unruhe  bedeutet und gebracht. Nun kommen noch die Umbrüche in der Familie dazu, insgesamt eine riesige Veränderung.  Das macht mich nervös und lässt mich im Moment kaum zur Ruhe kommen. Frühling eben. 
(" Das ist kein ADHS, das ist mein Lebensgefühl " Rainald Grebe) !!!

 Vielleicht mag es nicht verständlich sein, aber dieses Stück von Sting drückt mein momentanes Lebensgefühl sehr treffend aus.



Wie gut, das es das immer noch meine Konstanten gibt.

 Den Mann, mit dem ich durch die Jahre wandere. Musik. Meine Arbeit. Unsere Tiere. 
 Hin und wieder ein kleiner Flohmarkt, auf dem ich skurrile, aber auch nützliche Dinge finde.


Zum Beispiel  ein Schild für Menschen, die mit Morgenmuffeln verheiratet sind. 

Oder.  Charmante, kleine Grüße aus einem Kleiderschrank der 70 er Jahre.


Ein dreibändiges Werk über historische Trachtenstrickmuster, sozusagen "hardcore"-Stricken. Das wollte ich schon immer mal haben, war mir aber bisher zu teuer...


Und natürlich immer wieder.  Handwerkliches . Das abendliche Spinnen. 


Mehr als Wollherstellung, Meditation ist es für mich geworden.

Immer wieder ausgleichend und konzentrierend. Gut !   



So, jetzt habe ich aber genug rumgeheult,
und was es mit diesen freundlichen Damen auf sich hat.


Das erzähle ich im nächsten Post.

2 Kommentare:

  1. Ach Gitta, ich muss immer ein wenig schmunzeln, wenn ich Deine Posts lese !:-)
    "Das ist kein ADHS, das ist ein Lebensgefühl" klasse ! Meist hab ich im Frühjahr auch dieses Lebensgefühl, dieses Jahr bin ich da ein bisschen unmotivierter, aber das wird bald auch wieder !
    Ja und das Schild "Lerne schweigen ohne zu platzen" wäre auch was für uns !:-) Ich stehe morgens auf und babbel wie mir der Schnabel gewachsen ist, öhm, nun ja, der Mann eher Morgenmuffel.
    Das Lied von Sting ist wunderschön und es liegen Veränderungen an, Deiner Tochter wünsche ich ganz viel Spaß beim Welt entdecken-und retten !
    Dein Einsatz für Flüchtlinge - super klasse ! Gitta Du bist eine Frau mit einem großen Herzen (aber das weißt Du ja selbst) und Du redest nicht nur, Du machst auch !
    Was den Garten betrifft, da weiß ich auch noch nicht, wie sich das bei uns entwickelt, ich hab immer so viele Pläne, gerade was die Gemüse-Selbstversorgung angeht und dann wächst einem doch manchmal alle über den Kopf oder es wächst halt nichts oder wird zuverlässig weggescharrt (Hühner), nun ja, es ist wie es ist ! Das Leben ist spannend !
    Liebe Grüße,
    Deine Birgit

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  2. Wie gut, dass Du bei alldem Deinen Humor hast. Zum Weglachen( lerne schweigen ohne zu platzen:D) und Aushalten. Und Deinen Mann, und Deine Tiere. Und überhaupt. Liebe Gitta, pass schön auf Dich auf und im Zweifel spinn lieber ein bisschen...
    Sei lieb gegrüßt von Lisa

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