Freitag, 22. Mai 2015

Wir haben ne Meise....

... und nicht nur eine.


Obwohl in diesem Jahr etliche neu gebaute Nistkästen unterschiedlicher Lagen und Ausstattungen zur Verfügung stünden, haben sich die Kohlmeisen für das gute, alte, rottige Häuschen entschieden. Das hängt hier schon gut ein Jahrzehnt. Nicht mal saubergemacht haben wir es, weil wir dachten, es würde nicht mehr benutzt werden.


Denkste. Eine immer lauter werdende Meisenkinderschar fordert nun Tag für Tag die ganze Kraft der Meiseneltern.  


Da wird gesammelt,  zubereitet, gefüttert und der Müll aus dem Haus getragen.





War das Meisenpaar anfänglich scheu und wartete in sicherer Entfernung bis wir auf angemessenem Abstand waren,


 lassen sie sich mittlerweile kaum stören und fliegen munter über unserer Köpfe hinweg, um ihre Schar zu versorgen.


 Ein ebenfalls ansässiges Blaumeisenpaar , dessen Kinderstube ich noch nicht entdeckt habe, nutzt mit den Kohlmeisen den Futterplatz, den ich mit übriggebliebenen Winterfutter weiter befülle. Da kommt es dann schon mal zu Wartezeiten.


Die Meiseneltern nehmen die Sonnenblumenkerne gern an, fliegen damit auf einen entfernteren Ast und pulen die Schalen ab.


Die fallen dann in mein Wollwaschwasser, weil die Wannen direkt darunter stehen. Das habe ich erst heute gesehen, tagelang hatte ich mich gewundert, wie die Sonnenblumenkernschalen in die Wolle kommen. Nun ja, da gibt es unangenehmere Beimengungen. In der Wolle.


 Fleißig sind die Eltern und unermüdlich. Gut, daß Meisenkinder ganz, ganz schnell flügge werden und meist sofort richtig gut fliegen können.  

Unsere kätzische Seniorencombo ist zwar mit Ausnahme dieses drahtigen Herrn satt über 10 Jahre alt und macht sich lieber ne Dose auf, als kleinen Federbällchen nachzuhopsen. 


Dafür würde ich jedoch nicht die Hand ins Feuer legen, wenn den Damen ein kleines Mätzchen vor der schläfrigen Nase herumspringt.

 Im letzten Jahr sind aber alle Meisenkinder unbeschadet flügge geworden, und die Katzen werden auch nicht jünger. 

Ein schöner Tag war das heute. Stundenlang im Garten gewerkelt, das freie Wochenende vor der Nase und schönes Wetter dazu.
 Fast alle Tomaten habe ich nach draußen gepflanzt und mich über unsere Gartenerfolge gefreut.

Und über eine tolle Überraschung, die mit der Post kam. Unverhofft, wie Überraschungen nun mal so sind .


 Und die zeige ich dann im nächsten Post.....


1 Kommentar:

  1. Da kann man mal sehen...es muss nicht immer was neues sein :)
    Alt und bewährt, das scheint der Trend bei den Meisen zu sein.
    Tolle Bilder zeigst du uns!

    LG
    Angela

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