Freitag, 13. November 2015

Im Laufe


des Vormittags, hat sich dann heute die vorletzte Wolke über dem Hause M verzogen.

 Gut so.

Gesundheitliche Probleme bei Mensch und Katz ( ja, schon wieder), sind erst mal im Griff und ich hoff` jetzt mal, daß mir ein paar Kapazitäten zum Schreiben bleiben.


Denn das hat sowas Ordnendes, ist mir wichtig und Ordnung kann ich grad auch gut brauchen.

Am vergangenen Wochenende sind wir nicht nur bei Sophie Hunger gewesen. Am Sonntagabend gab es dann noch geschlagene vier Stunden Hagen Rether live. 
Vier Stunden !!!
 Eine Hochanforderung für Gehirn, Auffassungsvermögen und Sitzfleisch.  Ich hatte den Herrn Rether bisher nur auf Videos gesehen, fand ihn eloquent, seine Rede erstaunlich schlüssig und trotz aller Scharfzüngigkeit human.



Ein wortgewandter Moralist, der Herr Rether, zudem ein hervorragender Musiker. 
Zum Ende des Vortrags, der ehrlich gesagt, bitterernst daherkommt, also zu einem Zeitpunkt, als ich ebenso wie die Mehrheit des Publikums die Welt schon in Konsumgier und Massenverblödung untergehen sehe, bricht der vortragende Künstler die Anspannung dann mit einem seiner sparsamen, und vielleicht gerade deshalb so verblüffenden Musikeinlagen auf.  


Gut gemacht Herr Rether. Ich kaufe mir jetzt " Neues aus Uhlenbusch", grabe meine alten Michael Jackson Platten wieder aus und nehme die Texte für bare Münze. 

 Das Programm " Liebe" von Hagen Rether UND ein Konzert von Sophie Hunger.  Empfehlenswert.

 Insgesamt 7 Stunden Intensität. 

Aber nicht unanstrengend. Auf jeden Fall nicht lauwarm und auch nicht mittelmässig.

 Und dieses Wochende wird auf jeden Fall ruhiger. Vorgenommen !

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