Freitag, 20. Januar 2017

Mittendrin



Im Januar, ... im Winter,.. . im Leben !
 Wer hat denn gesagt, daß dieses neue Jahr langsam und gemächlich beginnt. Sich rücksichtsoll einschaukelt und Fahrt aufnimmt.

 Nee, is nich ! 


2017 möchte organisiert werden, meine syrische Familie plant Schritte in Selbstständigkeit und Normalität, und manch sonstige, private Entwicklung ist mit Unruhe und Umstellung verbunden.
Und da viele Fäden bei mir zusammenlaufen, heißt das, weniger Zeit als erhofft, für textile Projekte und Veränderungen und Arbeiten am und im Haus.


 Um ehrlich zu sein, habe ich mich für den Moment von dem Gedanken verabschiedet, nach Auszug der Kinder mehr Zeit für meine Projekte zu haben.

  Zuviele soziale Aufgaben stehen für mich bereit und da diese Arbeit ein Teil meines Selbstverständnisses ist, werde ich mein Engagement hier auf jeden Fall weiterführen. 

 Außerdem hat sich unsere Tochter eine Pause vom anstrengenden Erwachsenenleben gegönnt und ist vorübergehend wieder in unser Haus gezogen. 

Eine Pause macht auch der gesunde Menschenverstand mit dem Erlass der Stallpflicht für Hausgeflügel, da angeblich eine Bedrohung des Menschen durch ein, nur für Geflügel gefährliches, Virus besteht.


 Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht und die Interessen der Massentierhaltung auf (Lebens) Kosten gesunder Tiere geschützt. Schon seit Tagen sitzt ein Post zu dem Thema sozusagen auf meiner Leitung.

 Das Thema ist sehr schwer zu greifen. Ich möchte es aber nicht komplett außer acht lassen, da es mich persönlich betrifft und ich die Machenschaften der Geflügelindustrie, die offenbar bis in hohe politische Ränge greifen, wirklich unerträglich finde.
 Wer sich informieren möchte, in diesem Video ist die ganze Situation kurz und dabei sehr verständlich erklärt.



Nichtsdestotrotz habe ich eine, schon länger getroffende Vereinbarung eingehalten und am vergangen Sonntag vier ausgediente Legehennen vom Verein " Rettet das Huhn" übernommen.


 Tags befindet sich die recht muntere Damencombo im Kükenstall, die Nacht verbringen sie wegen der kalten Witterung in einem geräumigen Hasenstall, der im Schuppen neben dem Heizkessel steht. 
Artgerecht geht anders, aber im Moment bleibt mir wegen der Sanktionen nichts anderes übrig.

Da heisst es, einfach durchhalten und die Geduld bewahren. (Sagen Sie das mal den Hühnern ).
  Gestern bin ich dann wenigstens ein Stündchen unterwegs gewesen und habe die wunderbare Winterlandschaft fotografiert,


in der Konzentration darauf alle anderen Gedanken abgeschaltet und mich am Licht und den grafischen Strukturen erfreut. Gut !



Und die kleine Quessant-Gruppe besucht, deren Wolle ich auch in diesem Jahr verarbeiten werde und die mich wie kleine, freche Gnome um ein paar Leckerchen angebettelt hat.


Und zum Schluss noch neue Musik.  


 Die ausgebildete Sängerin bringt mit ihrer emotional gelandenen Interpretation sogar schnöde Popsongs zum Leuchten und Eisblöcke zum Schmelzen,
 Es gibt bereits etliche Videos von ihr im Netz, die Liveaufnahmen sind von mitreißender Intensität.


 Unbedingt mal reinhören !!! Ich bin wirklich schwer begeistert. Steht absolut auf meiner Konzertwunschliste.

 Morgen gibts für mich mal den kleinen Nachtdienst für zwischendurch und in der kommenden Woche schließe ich die Adventsaktion ab.

 Thanks . Munter Bleiben !

4 Kommentare:

  1. Dein fröhlich, positiver Beitrag, mit diesen herrlichen NATURaufnahmen... wird mich, durch den frostigen WinterFreitag begleiten -> DANKE dafür (ړײ) *♥...licheWEgrüßchendazustell*

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  2. So traumhafte Aufnahmen ... schwärm. Da bin ich aber beruhrigt, das es mir nun doch nicht allein so geht. Gewonnen geglaubte Zeit und dann ...aber ich denke es ist auch gut so, sonst wäre es doch langweilig, oder?
    Dir eine schöne ausgefüllte Zeit
    Lieben Inselgruß
    Sheepy

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  3. Hallo,
    was für wunderbare Aufnahmen :) Ich bin absolut verzaubert von der vereisten Landschaft! In Sachen Stallpflicht hoffe ich einfach sehr auf ein baldiges Ende, irgendwann müssen die doch mal aufwachen und realisieren, was sie da für einen Unsinn verzapfen. Aber vielleicht wollen sie da auch gar nicht, weil hinterrücks Gelder fließen....
    Die Musik der Künstlerin finde ich auch absolut genial, die Stimme und die Leidenschaft die da mitspielt, einfach irre.
    Gruß Basti

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  4. Liebe gitta, das hört sich wieder nach viel Alltag und Verpflichtungen an. Manchmal ist es schwer zu tragen, das Leben der anderen, grad wenn man sich gefreut hat auf neue Räume...aber wie du sagst, das was zum Selbstbild gehört kann man nicht lassen. Sonst wäre man nicht ganz.
    Wie schön, dass du dich stärken kannst an so vielem. Das Schaf ist der Hammer! :-)
    Mir geht es gut hier auf der anderen seite. Vieles ist so weit weg, und die weltenlage scheint hier niemanden sonderlich zu bedrücken. Leichtes Leben, leichte Gedanken. Nicht für alle, nein, aber für die meisten. Paradiesisch ist nur die Natur. Da wo sie es sein darf und nicht besportet und von Motoren aller Art vollgestunken und mit Krach überzogen wird. Gott sei dank gibt es eines hier in Hülle und Fülle für Mensch und Tier:Rückzug.
    Ich schicke Dir herzliche Grüße von der anderen seite und aus dem Sommer
    Lisa

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