Donnerstag, 7. September 2017

Das Gewöhnliche und das Besondere


Ein paar Tage ist das Auftauchen aus dem Nachtdienst schon her, aber es gab hier einiges aufzuarbeiten und außerdem hält mich im Moment eine Spätsommergrippe in Schach.


Also nichts besonderes, mit einem Infekt bin ich im Moment in guter Gesellschaft und mittlerweile habe ich gelernt, mir dann ein paar Freiräume zu verschaffen und nicht auf Biegen und Brechen weiterzulaufen, wie es vonnöten war, als ich noch kleine Kinder hatte.


So bin ich erst heute dazu gekommen, meine neuesten Spinnwerke abzulichten. Ein wunderschönes hellgelb/bräunliches Garn aus der Wolle der lieben Trixi, das graue stammt von ebenda ( Gotland-Pelzschaf ?, absolut exquisit) . Das rotbraune ist Alpcagarn und das kleine bunte Knäuelchen sind zusammengezwirnte Reste von der Spule. Bei diesen Restegarnen bin ich immer gern experimentell und oft haben die zufälligen Kombinationen eine sehr schöne Ausstrahlung und tolle Eigenschaften.


Soviel also zum " Gewöhnlichen", Nachtwachen und das Spinnen von Garn gehören für mich dazu.


Das Besondere der letzten Tage ist ein kleiner Fotospaziergang gewesen, den ich nach dem Nachtdienst am Sonntag in die Niederunggen der Leine inklusive Frühnebelablichtung unternommen habe.


Besonders deshalb, weil ich sonst um diese Zeit NIE mit der Kamera in den Auen herumstapfe und weil ich , bereits ein paar Meter vom Weg entfernt auf absolut verzauberte Welten gestoßen bin.


 Hier sind andere Spinner am Werk...  


Sollte ich vielleicht öfter mal machen, frühmorgens herumstapfen und andere Spinner fotografieren. Aber als absoluter Nachtmensch..... ? da bin ich nicht überzeugt von meiner Motivation. 


 So. Mit meinen neuen Strickbüchern ( fairkauf, ganz billig ) ,werde ich mich jetzt aufs Sofa verziehen und meiner Grippe den Platz einräumen, den sie sowieso beansprucht. 

Spinnen und Stricken geht aber immer. Und das ist gut so.

4 Kommentare:

  1. ... welch himmlischschöne Stimmungs-Bilder !!!
    + ♥DIR gute Besserung und erholsame Zeiten,
    mit Spinnwerk und ganz viel wohltuendem Schmöckern,
    auch mal dem NICHTStun.... vielleicht (ړײ)

    Herzlichliebe Grüße
    von Annette

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  2. Der Zaun im Nebel erinnert mich an viele Spaziergänge in meinem alten Heimatort. Der Herbst kann sehr schön sein.

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  3. Angesichts deiner wunderbaren Fotoimpressionen bedaure ich auch, dass ich eine Nachteule bin ( die Umerziehungsbemühungen der Reha haben keine drei Wochen überdauert ).
    Gute Besserung!
    Astrid

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  4. Liebe Gitta,
    wow, mal wieder sooo schöne Bilder!
    Der frühe Morgen hat schon was.
    Als ich im Sommer oft so schlecht schlief, habe ich dann irgendwann kapituliert und bin aufgestanden, um spazieren zugehen. Da hatte ich auch oft so unglaubliche, zauberhafte Stimmungen.
    Das hat mich mit meinem Schlafproblemen versöhnt und erstaunlicherweise wurden sie besser, was ich dann fast etwas bedauert habe....
    Gute Besserung und viele Grüße
    Hummelbrummel

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