Mein Mann ist Hausmeister. Nicht so einer mit grauem Kittel und Besen. Sondern die moderne Variante. Das Objekt , welches er betreut ist riesig und viele Menschen gehen täglich hier ein und aus. Schüler und Lehrer, Küchenpersonal, Verwaltungsleute, technische Angestellte, Sozialarbeiter..... .rund gerechnet 2000 Leute pro Tag.
Die Hausmeister sind für das funktionieren einer solchen kleinen Stadt zuständig. Und auf dem Außengelände dieser kleinen Stadt gab es seit einiger Zeit auch vierbeinige "Schüler".
Ein Haufen Miezis. Große und Kleine.
Scheue, wilde und nicht so scheue. Männlein und Weiblein, alle grau getigert... Nun naht der Winter, und um weiteres Katzenelend und unkontrollierte Vermehrung abzuwenden, hat mein Mann mit Hilfe von SV, Tierschutzverein und einiger Lebendfallen eine große Miezenfang- Kastrations- und Vermittlungsaktion gestartet. Bisher bin ich davon allerdings einigermaßen unbeleckt gewesen.
Wohl auch ganz gut so, denn meinen Hang zu Miezis kann ich nicht lange unter Kontrolle halten.
Aber. Seit gestern wohnt nun Mia ( sie kann sogar ihren Namen sagen), in unserem Badezimmer, wahrscheinlich die Urmutter der ganzen Bagage. Frisch sterilisiert, sollte sie die Nacht im Warmen verbringen.
Schnell stellte sich heraus, daß wir diese nicht brauchen.
Das reizende, zahme Mädchen ist nur froh, einen warmen Platz gefunden zu haben.
Grau gestromt, mit einem Hauch Karthäuser, wird die kleine Mia so lange hier bleiben, bis sich sehr, sehr liebe Leute gefunden haben, die ihr ein gutes Zuhause bieten können.
Sehr, sehr liebe Leute !!!
Und meinetwegen kann sie solange auf Handtüchern und Klopapier wohnen.
Insgesamt 4 Tiere stehen zur Vermittlung, natürlich mit Schutzvertrag und Vor- und Nachkontrolle. Drei Jungtiere und die süße Mutter Mia. ( Mir ?) Mist-Vernunft !
Schönen Sonntag noch.
Wir sind voll belegt mit unserer 7 - köpfigen Mannschaft. Behalte sie doch einfach ;-) Sie wird es Dir danken.
AntwortenLöschenLG Christiane
Oh, das kenne ich - solche Aktionen haben wir auch schon hinter uns und die nächste steht uns jetzt bevor (siehe meinen Blog). Ich hoffe ja auch, dass es uns wie Euch geht und die Katzen nicht ganz so verwildert sind, sondern noch Zutrauen zu den Menschen haben und es in ihrer Nähe auch genießen können. Es fiel mir auch immer wahnsinnig schwer, die Tiere dann weiter zu vermitteln. Am liebsten will ich alles behalten - geht nur leider nicht immer.
AntwortenLöschenIch wünsche Euch ganz, ganz liebe Menschen für Eure Fellnasen !
Liebe Grüße
Birgit