Freitag, 21. April 2017

Sortiert , geboren, gebuddelt...


 Drei Wochen nach dem dritten Auszug der Tochter hat sich hier wieder Ausgeglichenheit und Alltag  eingespielt.
 Ich sortiere mich mal wieder neu und freu mich des Lebens.
 Klar, mir geht schon durch den Kopf , was alles in dieser Welt total daneben ist, aber ich versuche meine Sache gut zu machen, an den Stellen, an denen mich das Leben hingestellt hat.
 Möglichst produktiv über meinen Tellerrand zu schauen.
 Aber weder schadet,  noch nützt es jemandem, wenn ich dasitze und das Unglück der Welt nur beklag, oder mich täglich vor der bösen, wildgewordenen Apfelsine auf Beinen fürchte, die in Amerika leider einen der obersten Posten erlangt hat. 


Also persönlicher Frühling

  Ein ungewöhnlicher Hundespaziergang ( eher ein Spazierenrennen) in der Nähe des unsäglichen Torfabbaugebietes, ( eigentlich unglaublich, daß so etwas wider besseres Wissen weitergeführt werden darf), zeigt mir, das sich das Leben nicht unterkriegen lässt.


 Hier in Form von Birken, die immer die Ersten sind auf einer Brache, und deren Grün im Moment  so unglaublich leuchtet, daß es nicht zu fassen ist.


 Später bei den Quessant-Schafen ins Familienleben geschaut. Die robusten, kleinen Tierchen, knapp mufti-groß, gehören Bekannten aus dem Dorf und haben ein so feines Leben auf ihrer Weide, wie ich es allen Schafen wünschen würde.


 Vorgestern noch lag das jüngste Schäflein frisch geboren und etwas matt im Gras, ich hatte ein wenig Angst, es könnte den Sprung ins Leben nicht schaffen.



War unbegründet, heute morgen hüpften und hopsten alle drei Lämmer munter auf der Weide herum.


Die Wolle der Elterntiere werde ich auch dieses Jahr wieder bekommen, es sind kleine Vliese, aber ich freue mich darauf, gerade, weil ich die Tiere kenne.

Im Garten eine Stunde gearbeitet und die Beete gesäubert, begleitet von zwei der "Rettet-das-Huhn" Hennen.



Sehen immer noch ein bisschen mickerig aus, sind aber selbstbewusst und lebenslustig und dürfen noch ein paar Tage in den Beeten scharren.



Die Gemüsepflanzen wohnen derweil im Haus, weil frostempfindlich.
 In der nächsten Woche werde ich ein paar Gemüsesorten direkt aussähen und dann ist für die Damen Schluss mit lustig.
 Zumindest was den Versuch " Gemüsegarten" angeht.


 Einen entsprechenden Zaun habe ich schon gekauft. Lustigerweise heisst er Omlet. Das dürfen die Hühner aber nicht wissen. 


 Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.


 Geniesst das Leben und bleibt kritisch.

7 Kommentare:

  1. "...aber ich versuche meine Sache gut zu machen, an den Stellen, an denen mich das Leben hingestellt hat." Genau, liebe Gitta. Das kann ich genau so unterschreiben. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende.

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  2. WAS freue ich mich IMMER -> Deine <- so lebensbeJAenden BLOGbeiträge zu lesen !!!

    Annette *♥lichenDANKEdafürundeinenfröhlichfrühlingshaftenWEgrußdalass*

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  3. Ich hab' sooooo gelacht!!! Omlet!!! Hi, hi, das war der Lacher des Tages! Danke :)

    Liebe Grüße, Christiane

    (Und die Apfelsine auf Beinen ist auch nicht schlecht!!)

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  4. Bei allem neu-sortieren hast du wunderschöne Fotos gemacht. Die Schafe sind so niedlich,das Foto mit dem springenden Lmmchen ist einfach fantastisch!
    Liebe Grüße
    susa

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  5. ... und wenn die Hühner doch lesen können ;O))).
    Ich glaube bei die muss sich bei der Neu-Sortierung keine Sorgen machen. Du wirst neue Zeitreserven schnell umnutzen, ganz sicher ;O)
    Danke für deinen tollen Post!!!!
    Lieben Inselgruß
    Kerstin

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  6. ...Hühner können nicht lesen, glaube ich von Petterson zu wissen. Aber nicht, dass jemand ihnen das vorliest. Ich hätte ja schon gern Hühner gehabt. Nun ist das Landleben aber für die nächsten 5 Jahre erst einmal passe. Und mal sehen, was das Leben dann so fragt.

    Neu-Sortierungen haben auf alle Fälle etwas.


    Liebe Grüße,
    auch an die knuffligen Lämmer

    Nula

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  7. Danke für deine lieben Worte, die mich wieder auf deine Seiten gelockt haben. Und beim Anblick der Fotos frage ich mich, warum ich nicht kommentiert habe... Deine Hühnerfotos haben nämlich mein Herz erwärmt, auch das Lämmchen. Da kommen nämlich Kindheitserinnerungen hoch. ich wünsche dir, dass dein neuer Frühling gelingen möge. Einfach ist es nicht, das weiß ich aus eigenem - in meinem Falle - versagen...
    Ein Sonntagsgruß von Astrid

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