In der Tat, die Monate September, und nun auch schon der Oktober sind mir nur so durchgerast.
Nach Rückzug und einer Ruhephase im Sommer ist nun der Auszug der Kinder in meiner Wahrnehmung und Realität angekommen.
Gleichzeitig besinne ich mich auf Pläne und Ziele, die vor meiner Zeit als aktive Familienmutter lagen. Na klar, das ist alles urlange her, aber es lohnt sich, nachzuschauen, wer ich damals gewesen bin, was mich ausgemacht hat.
Und da wird nicht nur oller, alter Kram hervorgeholt. Manch guter, verbuddelter Gedanke, fast vergessene Ideen, Wahrnehmungen und Pläne kommen zum Vorschein.
Das.
Ist.
Toll .
Rise and fall.
Auch äußerlich, und das ist wohl der wichtigste Grund für die relativ seltenen Posts hier, tut sich Einiges.
Mit, für mich neuer Disziplin, arbeite ich daran, im Haus lange vergessene, akzeptierte Ecken aufzuräumen und zu renovieren.
Und, auch das ist in einiger Hinsicht neu, ich lasse mich nicht ablenken. Habe ich in der Anfangszeit dieses Blogs auch gerne in Plänen geschwelgt, die dann doch nicht umgesetzt wurden, ziehe ich jetzt die meisten meiner Vorhaben durch.
So.
Und freu mich immer wieder über beseitigte Rümpelecken, über sortierte Vorratsschränke, über reparierte Fenster...
Heute allerdings hatte ich Easy-Going-Tag.
Fotografieren ohne Hund ( Fotografieren mit Hund geht leider so gut wie nicht, es sei denn ich möchte total verwackelten Expressionismus produzieren..), mit den Nachbarn quatschen, Herbstfunde für Kränze sammeln.
Denn ab morgen bin ich nachtdienstbedingt für ein paar Tage von der ländlichen Bildfläche verschwunden, da wollte ich mir heute einfach einen Spaßtag gönnen.
Auf den Nadeln habe ich einen neuen Pullover aus der tollen Wolle von Trixi ( Glückes Geschick tirili !) . Mit Rundpasse von oben gestrickt ( das ist toll, man kann immer wieder probieren, ob das Teil gut passt ) erinnert mich das Muster mit den Punkten an Regen im Nebel...
Und ein weiteres Babyjäckchen ist in Arbeit. Hier purzeln die Babys nur so rein und ein Westchen ist ein gutes Geschenk zur Geburt, denke ich.
Meine Spinnabende wechseln sich jetzt mit solchen ab, an denen ich die Wolle auch verarbeite. Eine gute Entscheidung, denn wenn man nicht unbedingt einen Woll-Laden eröffnen möchte, werden sich die Nachkommen angesichts der vorhanden Wollberge fragen müssen, was sich Muttern dereinst dabei gedacht hat.
Jede Menge Musik läuft mir in diesem Herbst über den Weg.
Neue und alte.
Zeit, mal wieder eines meiner Lieblingsstücke vorzuspielen.
Zugegeben. Das Stück ist etwas kantig. Wer es durchhält wird am Schluss dennoch versöhnt.
Sophie Hunger, immer wieder ein, zwei, viel Hinhören wert !!!
Und ein Hinsehen.... 3 mal habe ich sie schon live gesehen. Jedesmal ein energiegeladenes Erlebnis.
Nachtrag : Schön, daß meine Buchvorstellung so viel Anklang gefunden hat. WEr das Buch kaufen möchte : Booklooker hatte noch einige Exemplare im Angebot .
Herrliche NATUR,
AntwortenLöschenschöne STRICKkunst,
bezaubernder Blogbeitrag
und
himmlische Musik, zum Abschluß ✿
*♥DANKE...herzlichfröhlichenWEgrußdalassundguteNachtdienstzeitenwünsch*
Easy going ist ja auch wichtig! Hut ab, bei soviel Wirken und Tun. Das ist ja das schöne an Veränderung: die neuen Gestaltungsmöglichkeiten, das philosophieren und Erforschen des Lebenssinnes und die Freiheit. Sofern man all das aushält ;-)...Liebe Grüße, Taija
AntwortenLöschenHallo Gitta,
AntwortenLöschenich kann so mit Dir mitfühlen. Meine Beiden sind zwar noch nicht ganz aus dem Haus, aber unter der Woche ist der Eine beim Studieren und die Andere lang arbeiten, so dass ich am Nachmittag immer mal wieder Stunden für mich habe. Ich genieße es so und doch geht es mir wie Dir, ich muss mich manchmal noch daran gewöhnen.
LG zu Dir und hab' einen schönen Abend
Manu