Nun ist er endgültig beendet, der Urlaub, und der Alltag hat uns wieder. So richtig Urlaub war es ja dann doch nicht, zu viel ist in Haus und Garten zu tun... Und so wurde die Heizung umgebaut, der alte Ofen entfernt ( der Fehlschlag ) , die damit verbundenen Nebenarbeiten dauern noch an, es wurde das Laubendach des Sohnes gedeckt. Meine Zähne operiert und die neue Brille geholt ( samt Eingewöhnungsschwierigkeiten)... kurz gesagt, jede Menge Aktion.
Geradezu himmlisch ruhig die erste Urlaubswoche dagegen. Wieder in dem einsamen, alten Häuschen vom letzten Jahr. Da wir Ort und Haus schon kannten, Urlaub vom ersten Tag an. Fast schon ein wenig zu ruhig dieses Mal, was ich allerdings in den restlichen Urlaubswochen noch vermissen sollte, ebenso wie das Schreiben im Blog.
Also Dänemark. Entspannend die maskenlose Öffentlichkeit, nach über einem Jahr des Blickes auf halbversperrte Gesichter wieder Normalität. Erst jetzt merke ich, wie sehr ich das vermisst habe, wie sehr es die Stimmung draußen verändert und wie sehr die Masken meine Unternehmungslust schmälern.
Wir entdeckten im nahegelegenen Haderslev ein schnuckelig, kitschiges Café, das nur glutenfreie Kuchen und Gebäcke anbietet. Ein echtes Highlight für den Mann, der seit 20 Jahren glutenfrei leben muss. Zwar ist das Cafechen reichlich vollgestellt, sodass man leidlich aufpassen muss, bei unbedachten Bewegungen nicht die Deko runterzufetzen. Für die Dauer wär das auch nichts für mich aber einen gemütlichen Kaffee mochten wir dort schon sehr gern trinken. Zumal die Besitzerin des Cafés, selber zöliakiebetroffen, unglaublich nett ist... Hat uns gut gefallen.
Am letzten Zipfel des Sommers gab es dieses Jahr viel Regen, die Jahreszeit ist schon in der ersten Woche in Richtung Herbst gekippt. Dennoch, die Ostsee genossen, der Strand wie fast immer , menschenleer, da nur zu Fuß auf unbequemem Weg erreichbar. Der Hund, wie immer begeistert vom Wasser, den Strandfunden ( manches essbar). Und für den Abend tut das Ofenfeuerchen im Haus sehr gut.
Ich bin ein ungeübter Urlauber, jahrzehntelang sind wir nicht in Urlaub gefahren und die ersten beiden Jahre waren meine Schritte in Richtung Erholung zaghaft und irgendwie ängstlich. Mittlerweile habe ich diese kurzen Urlaubswochen zu schätzen gelernt. Außerhalb der Alltagsumgebung kommt so manches zum Vorschein, das übers Jahr untergebuddelt wurde. Mehr als eine Woche wegzufahren geht leider nicht, da unser Haus mit allen Lebewesen verlässliche Wächter braucht.
Ein wenig ausführlicher dann demnächst. Habe mir viele Gedanken gemacht über die Rente, den Berufsausstieg und das Älterwerden.
Zum Schluss nur noch eines meiner Lieblingsstücke von Sting, einer meiner musikalischen Ikonen...der unlängst 70 Jahre alt geworden, längst auch kein junger Hüpfer mehr ist.
Irgendwie tröstlich,
unangefochten. Und gleich zweimal !
HALLO again 🤗
AntwortenLöschenim BLOG 🍂🌻🍁
lb Gitta 👩❤️👩
herzlichst Annette 🙋♀️
....wie schön wieder von dir zu lesen und bilder anzuschauen...
AntwortenLöschenherzlichst
annette