sind wir am vergangenen Wochenende hängengeblieben.
In Salzwedel, dem Veranstaltungsort des Wenzel-Konzertes, das wir besuchten und um das wir, schon lange vorgemerkt, ein freies Wochende drapiert hatten.
Geplant war, anschließend die Weiterreise ins gepflegte, historische Hitzacker und die Besichtigung der wirklich wunderschönen Rundlingsdörfer im Wendland.
Aber, wie das Leben so spielt... Salzwedel hatte mich am Abend vor dem Konzert mit seinen Häusern und Ruinen, dem Blick auf Verfallendes und gerade noch so Gerettetes schon so sehr eingefangen, das wir das Programm geändert haben, und ich am Sonntag in dieser Stadt mit Kamera unterwegs war.
Und das sicher nicht das letzte Mal.
Das Konzert selbst entpuppte sich als Glücksgriff, ist doch Wenzel in Salzwedel Stammgast und der Auftritt eher eine Familienfeier im guten Sinne.
Da hätte ich auch auf Gartenlatschen hingehen können. Und sie haben sich nicht lumpen lassen, die Musikanten. Haben gespielt bis halb eins.....
Die Musik von Wenzel begleitet mich schon bald 10 Jahre und wer mich kennt, kommt über kurz oder lang nicht daran vorbei.
Entdeckt per Zufall, als ich in den Teenagerjahren des Sohnes im Netz mal nach irgendeiner Gruftmucke recherchiert habe, sind Texte, Stimme, Musikalität des Sängers und Literaten in meiner Seele hängengeblieben.
Nicht alle Stücke natürlich, aber
einige Lieder entsprechen mir so sehr, daß ich geradezu hineinkriechen
könnte, um mich darin zu Hause zu fühlen.
Ja, so ists Das Liedgut von Wenzel scheint mir schier unendlich, die Produktivität des
bald 60 jährigen ungebrochen und obwohl ich einige CDs der Gruppe besitze, kannte ich etliche Stücke nicht, die auf dem Konzert geboten wurden. Ein Grund, da auf jeden Fall nochmal genauer hinzuhören.
Genauer hinhören möchte ich bei Gelegenheit auch noch mal auf die Töne der Stadt Salzwedel.
Wunderschöne Fachwerkhäuser, gefühlt die Hälfte leerstehend, Verfall in jeglichem Stadium, die Stimmung der Stadt, nicht gerade problemlos.
Gebrochen, und gerade in der Nacht ungemein reizvoll, so sehr, daß ich am liebsten das gemütliche Pensionsbett verlassen hätte, um des nächtens zu fotografieren.
Und seltene Glücksfälle, in denen Motive und Situationen zusammenfinden, ein neues Bild ergeben. Genauso wie das ganze Wochenende.
Wenzel in Salzwedel ? Ich komme wieder !!!
das ist ein bisshen wie eintauchen in vergangene zeiten...sowohl die häuser( was für eine wunderschöne türklinke!!!) und die windverwehten straßen, als auch die musik des barden mit langen haaren. schön. ich kenn auch henriette hain nicht. schöner text.
AntwortenLöschensei lieb gegrüßt von
lisa
Das Wendland lockt mich auch, irgendwie ... War noch nie dort, bin aber total neugierig auf die Gegend. Deine Bilder bestärken mich, da unbedingt mal hinzu-radeln(?). Mal gucken ...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Christiane
nach salzwedel muss ich auch unbedingt mal wieder. es ist lange her, dass wir dort waren - meist nur auf der durchfahrt ins besagte wendland, wo wir oft radfahren. das nächstemal nehm ich mir auch zeit zum genauen hinschauen. du hast wunderbare bilder mitgebracht. einerseits so schön, andererseits so traurig der verfall.
AntwortenLöschensollte der wenzel mal in bs, wob,wf oder so vorbeischauen, dann bin ich dabei!
und ein treffen mit lisa irgendwo in der mitte? ich würde mich freuen!
herzliche grüße, mano
Vielen Dank für den Tipp!
AntwortenLöschenIch kannte Wenzel nicht, kann nicht verstehen, dass ich noch nie von ihm gehört habe. Aber der Weg in die Schweiz ist halt weit...
Jedenfalls stehen meine Tochter und ich jetzt vor der Qual, aus den vielen Cd's auszuwählen ;)
Liebe Grüsse
Maria