Gar nicht einfach in diesen Zeiten, ein Stückchen Grün zu ergattern, wenn man in einer Großstadt lebt. Vom Kauf eines Häuschens mal ganz abzusehen. Unerreichbar, unbezahlbar.
Mein ältester Sohn schreitet nun auf die Vierzig zu, hat Spaß am Gärtnern gefunden und der Balkon quillt vor Tomaten und anderen Gemüseversuchen über. Nun ist es ihm gelungen einen Schrebergarten zu übernehmen. Da es eine bezahlbare Parzelle sein sollte, gibt es dort nur eine schlichte Laube mit undichtem Dach, jede Menge zu entsorgender Gartenchemikalien übelster Sorte und etliche eskalierte Koniferen. So zogen wir also fast gesamt-familiär am vergangenen Samstag dorthin, um ein wenig Licht und Bahn ins Koniferenland zu bringen, einige Thujen im Wuchs zu beschränken und eine Erstmähung vorzunehmen.
Leider gibt es keine wirklichen Fotos der Aktion, denn bei all dem Geraffel wollte ich nicht auch noch den Fotoapparat mitschleppen. Etliche Kubikmeter Grünschnitt türmen sich nun aber auf unserem Anhänger, es ist wesentlich einfacher, das Resultat unserer mehrstündigen Aktion hier aufm Dörpe zu entsorgen, denn in der Stadt.
Auf der eigenen Scholle ist gestern das kleine weiße Entlein gestorben, schon ein paar Tage war sie krank, die alte Entendame und so denk ich es ist ein guter Zeitpunkt gewesen, der Mutter Gans, die immer noch munter herumtuckert, rechtzeitig zwei neue Gefährtinnen gegeben zu haben.
Zugegebenermaßen bin ich im Moment außerdem recht beschäftigt mit dem Prozess, Ordnung und Übersicht in Haus und Grund zu bringen. Ich spüre, dass die wirkliche Anpassung auf die Rentenzeit noch gar nicht stattgefunden hat. Bilanz nennt man so was und es ist nicht nur schön.
Nett hingegen, ein neues, geschenktes Teil. Ein Sekretär aus den 50er Jahren ersetzt ein langweiliges Ikea Möbel. Es beherbergt nun das " kleine " Büro, denn viele schriftliche Dinge erledige ich im großen Wohnraum. Schön, daß der Papierkram nun nicht mehr offen herumliegt, auch der Laptop findet in dem, romantisch beleuchteten, Fach Platz.
Kleiner Zufallsfund beim Radiohören. Die Künstlerin war mir bisher völlig unbekannt, Ihr bisheriges Werk kann man auf jeden Fall als abwechslungsreich bezeichnen. Interessant und lohnenswert, wenn auch leider keine Live-Termine zur Zeit gelistet sind.
ENDE und ANFANG ...
AntwortenLöschenÜbergänge, fast nahtlos ...
Jedes Lebendige freut sich seines Lebens.
Es fragt und grübelt nicht, wozu es da sei.
Sein Dasein ist ihm Zweck und sein Zweck das Dasein.
Johann Gottfried von Herder
... herzlichsten Dienstags-GRUß von Annette ♥
Hallo Gitta,
AntwortenLöschenoh, das glaub' ich, dass so ein Schrebergarten pures Glück ist, da wünsch' ich ganz viel Spaß dabei.
Liebe Grüße
Manu