Dienstag, 2. April 2013

Veganer Brotaufstrich selbstgemacht

Erfahrungsgemäß  bleibt nach der Freizeit nicht nur ein Haufen Wäsche und  anderes Nachzubereitendes ( Abrechnung, I love you !! ) zurück, sondern auch ein erheblicher Schub in Sachen Ökologie und Ökonomie...
Sprich : viel Motivation, Dinge selbst herzustellen.  So sann ich denn darüber nach, wie wir die Kosten für den vegetarischen/ veganen Brotaufstrich auf ein erträgliches Maß senken könnten, bzw. trachtete  danach, dem aus dem elterlichen Hause ziehenden Sohn eine Möglichkeit zu geben, seinen veganen Gelüsten zu frönen, ohne am 10. des Monats in die leere studentische Kasse zu blicken. 

Das käufliche Pastenzeug ist nämlich sauteuer.

Folgendes Grundrezept habe ich  hier gefunden:


250 Gramm Sonnenblumenkerne ,  geschält, über Nacht in Wasser einweichen.
das Einweichwasser abgiessen, und
die Sonnenblumenkerne dem Multihacker zu feinem Brei zermahlen, 


mit Olivenöl und etwas Wasser geschmeidig rühren, 
würzen nach Geschmack, alles kann, nichts muss. 


Ich habe bisher versucht : Knoblauch, Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Kräuter,
 Reste einer vegetarischen Tomatensosse, Basilikum, 
Oliven ( Lecker !!)

die angegebene Menge ergibt 2 Marmeladengläschen
 mittlerer Größe mit fertigem Aufstrich, 


4 Tage Aufenthalt im Kühlschrank haben dem Geschmack keinen Abbruch getan.
Länger würde ich den Brotaustrich nicht aufheben.
Wahrscheinlich wird das auch nicht nötig sein, denn das Zeug ist total lecker .


 Ich habe ausgerechnet, daß die Zutaten für 1 Marmeladenglas ca. 50 cent kosten !!!!
Ab sofort gibt es keine Ausreden mehr, es ist soo einfach !!!! Und ohne Hefeflocken, die beim käuflichen Zeug rasch dafür sorgen, daß schon wieder 2,50 Euro im Kühlschrank vergammelt sind.
Kleingehackt habe ich die Zutaten mit meiner französichen Freundin, der Moulinette, einem wirklichen Universalteil, das sogar Nüsse zu Muß verarbeiten kann. 
Ich möchte das Maschinchen nicht mehr missen, mehrere Exemplare weilen in unserem Haushalt 
( allesamt vom Flohmarkt), denn neu gibt es die Dinger meines Wissens nicht mehr.  Schliesslich muss ich jedem Kind beim Auszug neben einer Brotbackmaschine ein echtes Moulinettchen in die studentische Kommune mitgeben... auch wenn sie nicht wollen. 


 Ich bevorzuge das Modell in klassischem Leberwurstbraun, benutze aber im Moment die 70 er Jahre-Gelbe..., weil die auch noch ein Schnitzelwerk hat, und ich so nicht 2 von diesen Geräten in der Küche herumstehen habe.

3 Kommentare:

  1. an sowas hab ich mich bisher noch nie getraut - sollte ich wohl mal ^^
    lg

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    1. Es ist wirklich supereinfach und total billig !!!.. auch die Mengenangaben sind flexibel, ich bin echt begeistert... Lg Gitta

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  2. Das klingt gut. So ein Mouli-Ding habe ich nicht, mal sehen ob sich im Haushalt was findet, dass die Kerne zu Brei macht. Mein Mann kauft sich auch immer diese fertigen Aufstriche. Nicht mein Ding. Aber Sonnenblumenkerne, die mag ich wohl.
    LG Christiane

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