Schon wieder ist der letzte Post über eine Woche her und nun nehme ich mir mal ein Stündchen , um von mir, von uns, hören zu lassen.
Die Tage waren und sind ausgefüllt mit Haus und Garten, mit Familie und dem immer wieder beliebten Ausrümpeln des Hauses.
Das betreibe ich nun schon, wie passend, seit die Kinder sich anschickten, das Haus zu verlassen, nicht weil es so verümpelt , sondern einfach, weil es der Lauf der Dinge ist.
Immer wieder bin ich erstaunt darüber, wie viel sich angesammelt hat und inzwischen bin ich Experte im Aufräumen. Bei anderen Menschen fällt mir das natürlich viel leichter, aber auch hier habe ich inzwischen ein gutes System, das recht effektiv ist und die ganze Sache voranbringt.
So sortiere ich zum Beispiel jeden Tag zwei Dinge aus.
Jeden Tag !
Auch wenn ich viel zu tun habe oder arbeiten muss. Zwei Dinge gehen immer. Dann habe ich das Gefühl, der Prozess läuft weiter und ich stagniere nicht.
Die nahende Dürre macht mir schon Sorgen, gesamt gesehen...
Ich versuche , kein Wasser zu verschwenden, hebe benutztes, unverseiftes Leitungswasser zum Gießen auf und außerdem haben wir ja noch den Brunnen, der aber seit dem letzten Jahr deutlich weniger Wasser fördert.
Dem Hörndl und den anderen Tieren geht es gut, mittlerweile ist der kleine Bock ein frecher, gut genährter Jungbursche geworden. Mutter Anneliese erzieht ihn mit schafsstoischer Ruhe, und wenn sie nicht will, dann will sie nicht.
schon mal ein genervtes Schaf gesehen ? |
Da wird die Gute dann auch mal als Trampolin benutzt.
Natürlich habe ich den Kleinen ordnungsgemäß bei allen landwirtschaftlichen Instanzen angemeldet, es gibt ja eine Kennzeichnungspflicht für Nutztiere. Ich bekam dann ein Schreiben, in dem das ganze Verfahren mit den Ohrmarken erklärt wird, und obwohl ich weiss, daß diese Tiere keine Rechte haben, keinen Schutz genießen, den ein Lebewesen haben sollte...
Der Tonfall der Schreibens hat mich schon berührt.
Negativ.
Das Hörnchen und die beiden alten Damen haben Glück. Sie dürfen hier in Ruhe Schafe sein...
Wir hatten vor vielen Jahren einmal die Schnuckenherde des Schwiegervaters hier stehen und ich konnte den neugeborenen Böcken nicht in die Augen sehen, weil ich wusste, daß sie das erste Lebensjahr nicht überstehen.
Jedes Tier, das hier lebt, hat ein Recht darauf, hierzubleiben und in Frieden zu leben.
Dann kann ich auch gut damit umgehen, wenn mal eines geht, wie unser uralter Hahn in der letzten Woche. Ich kann nun ganz sicher sein, keine unerwünschten Hähne mehr unterbringen ( wo ?) zu müssen, da es bei uns eben keine Nachzuchten mehr geben wird.
Nach insgesamt recht langer Krankheitszeit, ( Influenza in echt), sind wir hier alle wieder einigermaßen fit. Der Mann hat sein " Repaircafe" wieder eröffnet, wenn man so lange auf halber Kraft fahren muss, bleibt einiges liegen, denn so eine halbe Hofstelle macht schon eine Menge Arbeit.
Feuerkorb reanimiert, statt abgeknickter, dünner Beine einfach ne Felge druntergeschweisst, jetzt sieht er aus wie ein großer Eisbecher... |
So ist die vergangene Woche an mir vorbeigeflogen....und heute geht es wieder in den Nachtdienst.
Emo wieder gesund, nur noch die kleine, kahle Stelle erinnert an die große Kopfwunde. |
Nun noch ein paar Bildchen vom Hopser und von anderen Themen der Woche hinzufügen... und ein wunderschönes Lied von der flotten Charlotte.
Ich grüß Euch und wünsch Euch ein schönes Wochenende.
Dieses Mal mit einem Link, ging irgendwie nicht anders, aber ich wollte genau dieses Stück.
https://www.youtube.com/watch?v=oeoXEW5X79I&list=RDoeoXEW5X79I&index=1
Wer mich kennen lernen will,muss meinen Garten kennen,
AntwortenLöschendenn mein Garten ist mein Herz.
Hermann Fürst Pückler-Muskau
So ergeht es mir, mit Deinen ✿ Blogbeiträgen ✿
So lerne ich DICH kennen, denn diese zeigen Dein HERZ !
DANKE dafür... ♥
Alles LIEBE und WE-Frühlings-GRUß von Annette *umärmel*
Dein Post strahlt so eine Ruhe & Souveränität aus! Und das Schäfchen ist eine Augenweide!
AntwortenLöschenAlles Gute trotz bzw. mit Nachtdienst!
Astrid
Berührend. Danke.
AntwortenLöschenLiebe Gitta,
AntwortenLöschenaber hattest du nicht einen auch einen Hahn, der dir als Henne "untergejubelt" worden war? Einen kleinen, schwarzen Hahn, wenn ich mich recht erinnere? Allerliebst das kleine Böckchen und ja, die Trockenheit ängstigt mich auch. Um so mehr freue ich mich über das bisschen Regen, das seit Mittag herunter kommt. Auch wenn es wohl nicht genug sein dürfte...
Claudiagruß
ja... das Muttchen. Der hat recht früh eines natürlichen Todes das Zeitliche gesegnet. Eine Nachkommin habe ich noch aus dieser Linie... Sehr aufmerksam.
LöschenLG Gitta