Montag, 31. Mai 2021

Schaufeln !


 Nach dem gestrigen (Schaufel) Sommertag im Garten war ich am Abend so kreuzmüde, daß keine Energie für einen Post geblieben ist. 

In die Hochbeete passt mehr hinein, als ich dachte, und so musste ich noch einen Kompost umsetzen und die Erde daraus umschaufeln. Ich freu mich sehr darüber, wie gut die Kompostmethode funktioniert ( 6 Thermokomposter) und gebe mir wirklich Mühe, im Garten etwas zustande zu bringen, unterstützt von den guten Ratschlägen von Marie von Wurzelwerk.

 Zwar setze ich nicht alles daraus um, aber die Seite bietet immer wieder einen guten Leitfaden. 

Bloß Salat, aber alles selbst:  gesät,gepflanzt, gegessen. So darf es gerne weitergehen !

Ein wenig seltsam benahmen sich gestern, am ersten Sommertag, unsere frisch geschorenen Schafe. Lagen im Stall und machten einen irgendwie irritierten Eindruck. Am Abend habe ich gesehen, daß die beiden hellen Tiere trotzdem einen leichten Sonnenbrand auf der Haut hatten. Heute morgen war die Rötung auf der Haut der Schafe schon rückläufig und offenbar wissen sie intinktiv, was ihnen nicht gut tut. Gut Leute, dann eben im Stall bleiben !

 

Einmal Krankenschwester, immer Krankenschwester. Plattenosteosynthese bei einer abgeknickten Sonnenblume. Gestern erstmals Besuch von zwei äußerst netten und wachen Nachbarskindern ( wissbegierige 6 Jahre alt ) bekommen. Tolle Kinder !

 Wir werden noch viel Spaß zusammen haben. Waren an allem interessiert und wir werden versuchen, die Blume zu " heilen" .

So und nun geht es wieder raus, weiterschaufeln. 

Sonntag, 30. Mai 2021

Ratz Fatz...


...wurden aus dem Containerholz zwei geräumige Hochbeete für meine überzähligen Pflanzen. Mein flotter Gatte hat sie schnell gezimmert. Danke !

Sogar etwas Erde haben wir von der Grüngutstelle noch geholt. Dann kann ich heute schon die Beete befüllen, denn endlich scheint es einen wunderbaren Sommertag zu geben und Füllmaterial ist ausreichend vorhanden. 

Der morgendliche Gang durch den Garten entzückt mich auf jeden Fall, denn in den nächsten Tagen wird der lang gehegte Klatschmohn aufblühen, es sind jede Menge zwischernder Vögel unterwegs und auch mein Gemüse wächst ordentlich vor sich hin. Ein Traum.

Das Vlies vom Hörnchen, für ein Quessant-Vlies ungewöhnlich weich

 Die Vliese unserer Schafe sind nun abgetrocknet und können bis zu weiteren Verwendung in Papiertüten verpackt, in den Schuppen wandern. Besonders die Vliese von Hörnchen und seiner Mutter Anneliese sind wunderschön und sehr sauber. Das Vlies von Anneliese werde ich ungewaschen verspinnen, mit meinem alten Louet-Spinnrad, denn es hat einen wunderbaren Farbverlauf, den ich unbedingt erhalten möchte.

Schon wieder die Lotte, aber sie ist einfach ungemein attraktiv !

Einen herrlichen Sommertag wünsche ich Euch allen.


Samstag, 29. Mai 2021

Die Krone


 Hervorzuheben, an diesem Freitag, gibt es so Einiges. Gelungen nun endlich die Krone über meinem Backenzahn. Nichts zu meckern gibt es an der Arbeit der Zahnärztin, die das Ding, fein vorbereitet, in erträglich, kurzer Zeit eingebaut hat. 

Angenehm auch, die Aufhebung der Maskenpflicht in der, zur Praxis führenden Füßgängerzone, die ich, mit Verlaub gesagt, Draußen auch völlig nutzlos und lästig finde. Mag das Tragen der Maske in geschlossenen Räumen noch einen gewissen Effekt bringen, hat es für mich Draußen nicht mehr als Symbolcharakter. Ich bin recht froh, daß so langsam Entspannung in der Luft liegt. 

Aus Begeisterung über die gelungene Zahnaktion kaufte ich auf dem Markt noch eine Auberginenpflanze , und so muss ich dann morgen meine Anbauflächen nochmal erweitern.

Schnuckelsüß, am Abend, die Besichtigung von vier jungen Katerchen auf dem Hof, von dem unsere Lotti stammt. Ich glaube sogar, von dem gleichen Katzenelternpaar,die Gesichter ähneln sich sehr. Ich hoffe, ich kann in der kommenden Woche eines der Katerchen veritteln. Zu schade wäre es, wenn sie kein schönes Zuhause fänden. 


Falls von Euch jemand Interesse hat, ich stelle den Kontakt gerne her. 

Ein nicht mehr ganz so seltenes, freies Wochenende wartet auf uns, bei hoffentlich nettem Wetter. Ich verspreche ein paar Fotos, denn je ausgefüllter die Tage sind, desto weniger komme ich zum Fotografieren.

Freitag, 28. Mai 2021

Ein halber Tag...

...kann ausgefüllter sein, zuweilen, als ein ganzer.

Schon da : Wiesenkerbel, immer ein Bote des Sommers für mich

 Nach dem Nachtdienst-Tagschlaf ein paar Kekse gebacken, denn Besuch naht. Die Lieblingskollegin bringt Dinge zum Weitergeben, holt Pflanzen, lässt ihr Fahrrad reparieren und bringt ein selbstgemachtes Rentenbeginnsgeschenk mit tieferer Bedeutung. 

Ein fotografiertes Stück Krankenhausmauer, bewachsen mit tapferem Zimbelkraut.  Sehr symbolträchtiges Bild.

 Vielen Dank.

Die Nacht war übrigens ruhig und mein Rentenbeginn ist ein Ausstieg auf Raten, schonend und dennoch stetig. 

Am Abend noch Holz aus  Nachbars Container gerettet. Bisher hatte ich keine Ambition , ein Hochbeet zu bauen, aber heute fiel mir das Material dafür kostenlos vor die Füße und da konnte ich nicht nein sagen. Also noch ein halbes Stündchen Holz geschleppt. Das Hochbeet muss ja nicht sofort gebaut werden, in der nächsten Saison ist auch noch Zeit dafür, aber es stünde alles sofort zur Verfügung. 

Morgen dann leider die Wiederholung der glücklosen und abgebrochenen Zahnbehandlung von vor zwei Wochen, ( regelmässige Leserinnen erinnern sich vielleicht, das Gerät war während der Beahndlung kaputt gegangen und der Techniker in Quarantäne ). Drückt mir die Daumen, das es morgen klappt. 

Bisschen Musik gefällig. Das gefiel mir heute am Besten.


 ....die Fotos werde ich morgen nachreichen, denn das Fotoprogramm streikt. Und ich muss jetzt ins Bett. ( da, das hat ja doch noch geklappt. Beides. Fotos und ins Bett gehen )


Donnerstag, 27. Mai 2021

Haus und Hof und kleines Krankenhaus am Rande der Stadt

 Hello again ! Nur den halben Tag auf der Scholle gewesen, den Rest im Dienst ( ja !) verbracht. Moderat von der Anforderung her, bin ich erstaunt, wie schnell sich Gewohnheiten ändern können. Ich meine, wie schnell ich mich an die wenige Berufsarbeit gewöhnt habe. 

 
Statt Krankenpflege : Tomaten gerettet. Gammelten bei Aldi vor sich hin, taten mir leid, obwohl ich sowieso schon zu viele habe. Werden hier auch noch satt. 


 Hoffentlich wird mir mein Schnecken Faible nicht zum Verhängnis : Den Schnirkis abgeschnittenen Mangold serviert. Hört Ihr sie schmatzen ?


Großer Beinwell, spontan aufgetaucht und wunderschön. Darf bleiben !



Ein wenig wie ein Dinosaurier, das größte Huhn meines Bestandes ist kurzfristig zu den Zwergies umgesiedelt. Grund ? Sie wollte unbedingt brüten und saß schon wieder tagelang auf unbefruchteten Eiern. 
Irgendwie rührend, aber nicht besonders gesund für die dicke Tusnelda. Umsiedelung bringt dann frischen Wind ins Leben des Huhnes und oft vergessen sie dann das fruchtlose Brutgeschäft.  

Insgesamt fing der Tag schon zufrieden an, obwohl sich die Ex-Wolligen schon um 6 Uhr morgens laut blökend darüber beschwert haben, daß Ihnen kalt ist. Ein wenig zusätzliches Kraftfutter brachte Ruhe und mir auch noch ein wenig Schlaf. 
Ich glaube, ich finde Rente doch ganz gut !
  

Mittwoch, 26. Mai 2021

Jacke aus !


10 Uhr :
  Noch wissen sie nichts davon. Unsere drei Wolligen haben heute Friseurtermin, ohne Maske, ohne Test und ohne Abstand. Das Modellangebot ist auch eher überschaubar ( Seiten auf Null und oben auch !).


Bißchen stressig ist das immer, denn die Drei von der Wiese wissen ja nicht was das Ganze soll und haben, natürlich, Angst. Weder können sie sich an den letzten Schurtermin erinnern, noch wissen sie, daß unser Scherer auch der " Schafflüsterer" genant wird.

17 Uhr :  Nun denn, wir haben es hinter uns gebracht.

Das wird die ersten Tage für die Herrschaften etwas kühl werden, aber immerhin ist es Mai ( wo ?) und dann wächst der Flaum schon ganz schnell wieder nach.

Hörnchen, der junge Bock, da kann man ruhig robust sein, auh wenn er auf diesem Foto eher zart wirkt

 Für mich ist die Schur unserer Schafe immer so eine Art Höhepunkt der Wollernte. Wenn auch die Wolle nun nicht unbedingt allererste Premiumwolle ist ( Quessant ist eher schwierig zu spinnen und in der Qualität immer wieder anders ). 
Unsere Schafs-Oma, eine empfindliche , ältere Aue, Maggie, auch "Keinhorn" genannt. Hat die Hörner aus Altersgründen bei den beiden letztjährigen Schuren verloren.

Die Wolle der eigenen Schafe zu verarbeiten ist etwas ganz Besonderes.

 Und dann bin ich auch immer wieder froh, wenn die Aktion ohne Schaden gelaufen ist, denn ich mag die Schafe....und sie mögen mich.


Anneliese wirkt etwas schlampig frisiert, sie hat am Hals sogenannte Glöckchen, die ich lieber freikraulen möchte. Zu leicht kann man ein Schaf bei der Schur daran verletzen .

Und die diesjährige Wolle ist besonders toll. Das liegt vielleicht daran, daß die Drei seit einem Jahr immer ein wenig Kraftfutter dazubekommen.

Ist gut gelaufen die Aktion. Und die Ex-Wolligen liegen im Stall ganz gemütlich,  auch ohne Jacke.

Die " Jacken" liegen jetzt auf unserer Diele und trocknen ein wenig, bevor ich sie übermorgen sortiere und, gut beschriftet, bis zur Wäsche im Schuppen aufbewahre. 

Dienstag, 25. Mai 2021

Pfingstdienstag

 Wie versprochen : da bin ich wieder !


Schönes Gerümpel:  die Tür ist neu ergattert und darf hier in Ehren vergammeln.

Ein ruhiges Pfingsten liegt hinter uns, bisschen Garten, bisschen Fahrradfahren und ein paar Naturbeobachtungen. Etwas Besuch auch. Eigentlich hätte ich arbeiten sollen, aber, man überhöre bitte die Ironie, wir haben nichts zu tun.

So konnte ich zu Hause bleiben und die Überstunden abbummeln. Überhaupt dämmert es mir so ganz langsam, daß die ganze Ackerei des Berufslebens ein Ende hat. Mit den paar Stunden, die ich monatlich noch arbeite, werde ich wohl kaum überlastet sein. Im übertragenen Sinne liegen Berge von Steckbecken, Urinflaschen, gewechselten Verbänden und Bettwäschesäcken, tonnenweise verabreichte Tabletten und Zäpfchen, Hektoliter Infusionsflüssigkeit und ebensolche Mengen gereichter Tee, Kaffee, Suppe etc., hinter mir ! 

Hinter mir.

Krankenpflege ist nicht nur die Königsdisziplin der tröstenden Hand, der herzlichen Worte, der kräftigen Tat und der tiefen Dankbarkeit von Patient und Angehörigen. Nein, es ist auch und manchmal scheint es überwiegend.... harte und zum Teil schmutzige Arbeit. Denn wer wischt schon gern Blut und Erbrochenes weg und nimmt Stuhlproben aus wegzutragenden Steckbecken, oder spült und verbindet eitrige Wunden. 

 Eben ! 

Aber ich habe durchgehalten und ich bin wirklich stolz darauf. Und ich liebe die Menschen immer noch. Und wenn jemand eine helfende Hand braucht...


So schaue ich den Schnecken beim Morgenkaffee zu, ( den eigenen Kaffee in der Hand. Habe mein Gewächshaus mit den vorgezogenen Pflanzen beschickt, ( den Melonen geht es schlecht !) und  ein wenig am neuen Wasserbecken gestaltet. Das wird schon werden. 



 


Und gestrickt und Outlander gekuckt. Gibt auf Netflix die 5. Staffel und ich gestehe, ich bin ganz vernarrt in diese Serie und das nicht nur wegen der umwerfenden Kostüme. 


gibt auch Outlander-Strickbücher....

Samstag, 22. Mai 2021

Pfingstpause

Guten Morgen , Ihr Lieben...

über die Pfingsttage mache ich ein wenig Blogpause.

Gehabt euch wohl, zieht Euch warm an und lasst euch nicht vom Sturm wegblasen. 

Wir lesen uns am Dienstag.  


Diesen Künstler würde ich auch gern mal live sehen, na vielleicht ist das bald wieder möglich ?

Freitag, 21. Mai 2021

Suffolk

Braucht es denn noch Worte ?  Eigentlich wohl nicht. Heute tauschte ich eine Kiste Bier gegen die Wolle von Vieren dieser properen Mädels. Rohwolle dieser Rasse hatte ich noch nicht in den Fingern und so verlockte es mich gar zu sehr. 

Auch eine tolle Haltung und die Wolle ist so gesund, wie ihre Produzentinnen.

Am Morgen unterwegs fürs Ehrenamt und , merket auf, für den Adventskalender 2021, denn : nach Weihnachten ist vor Weihnachten. Und so sammle ich bereits hübsche Dinge für die nächste Adventsaktion.  

Angestrickt : Einen weiteren Pullover im Rippenstrick aus selbstgesponnener Wolle und ein paar Akzenten aus Sockenwolle. Die ärmellose Weste gefällt mir so gut, daß ich sehr gerne ein geripptes Exemplar mit Ärmeln haben möchte...


 

Donnerstag, 20. Mai 2021

19. Tag in Rente

 Garden talk oder Garten sprech !  Und kein Bescheid.

Nachdem der Monat Mai seinen Zenith bereits überschritten hat, fand ich mich berechtigt, einmal bei der Rentenkasse nachzufragen, was denn wohl mit dem Bescheide sei. Man gab mir, nach erträglich kurzer Wartezeit in der Hotline, die Antwort, der Rentenantrag sei " in Bearbeitung ", da der Abeitgeber den Verdienst des Monats April noch nicht gemeldet habe. Flugs rief ich dort an, wo mir dann bestätigt wurde, man habe alles pflichtschuldigst am 30.4. weitergeleitet.

 Sodele, es würde schon werden. 

endlich !  ein Märzenbecher , aktuelles Foto von heute, according to the Rentenkasse

Was allerdings jemand machen solle, der aktuelle Bescheide rechtzeitig brauchen würde, um zum Beispiel eine Aufstockung durch irgendein Sozialamt zu bekommen, konnte man mir nicht sagen. Und ehrlich gesagt, finde ich den Rentenverein schon ein bisschen panne.

Erfolgreicher war ich denn auf dem Acker, denn das regnerische Wetter ist besonders geeignet, um vorgezogen Pflanzen auf die Scholle zu bringen. Auch die allseits unbeliebten Zucchini sind, recht kräftig gediehen, in diesem Jahr wieder dabei. Statt der überreichlichen fünf sind es in diesem Jahr nur drei Pflanzen. Sie bevölkern nun ein frisch angelegtes Beet, zusammen mit ein paar zugelaufenen Tomaten unklarer Genese und einem Päckchen Maissamen, das ich vor Jahren einmal von einer Bloggerkollegin geschenkt bekam.

Der Hauptgrund für den neuerlichen Anbau von Zucchini, so wurde mir beim Pflanzen klar, ist opportunes, gärtnerisches Sicherheitsdenken.

 So ganz sicher bin ich meiner Sache eben doch noch nicht. Zucchini gedeihen aber immer, vergisst man , die Früchte rechzeitig zu ernten, können sie so groß werden wie ein Zweierkajak und so kann sich eine unerfahrere Neugärtnerin im Gefühl wiegen, ein erfolgreiches Gartenjahr zu erleben. Ähnliches gilt übrigens auch für Radieschen.

So werde ich wohl auch in diesem Jahr das eine oder andere Zucchinihineinmogelrezept ausprobieren oder die Resultate unerfahrenen Besuchern andrehen zu versuchen. Bisschen Spaß muss sein. 

Mein neu angelegtes Biotop, verständlicherweise recht karg im Bewuchs, bekam  noch ein paar bauliche Randveränderungen und einen Zweig als Ausstiegshilfe für hineingefallene Lebewesen. 

Zuallerletzt fiel mir heute massenweise Strumpfwolle zu. Zwar kann ich Strümpfestricken eigentlich überhaupt nicht leiden, aber die gemusterten Garne eignen sich auch für viele andere Dinge. Gefreut.

Abends noch Briefvisite bei meinen syrischen Freunden. Amtsdeutsch kennen und lieben lernen !

Ein voller Tag !

Mittwoch, 19. Mai 2021

18 Tage Rente und...


...was sich zu Beginn noch angefühlt hat wie ein Talschlag, ist schon völlig ausgeheilt. Ich beginne um die wenigen Dienste zu schachern. Setze endlich lang geplante Vorhaben um und fühle mich weder abgehängt, noch abgeschoben. Das finde ich sehr schön.

Der Geburtstag des Gatten ist nett und angemessen über die Bühne gegangen, der Sohn hat im Garten mein lang geplantes Feuchtbiotop ( Miniformat) angelegt. Zumindest was die groben Grabe-und Steinschlepparbeiten angeht. Morgen werde ich beim Nachbarn um überzählige Wasserpflanzen fragen und dann muss das Ganze nur noch einwachsen.

Fotos gibt es heute so gar keine, denn dafür war einfach keine Zeit. Aber ich bin irgendwie froh und zufrieden. 

Dienstag, 18. Mai 2021

Privat

 Aber nicht allzu sehr, denn das wär gegen meine Regeln.

Nur soviel. Alles Supergute zum Geburtstag. Nur weiter so. 


Es hat schon schlechtere Geburtstage gegeben !   


 

Montag, 17. Mai 2021

Bretterbüdchen

 Jeden Tag ein Stückchen weiter. Noch sind nicht alle Pflanzen in der Erde, nicht alle Beete eingesät. Weil sich aber Besuch angesagt hat, habe ich heute die Laube aufgeräumt und geputzt. Premiere hat die Kommode vom alten Paul, die habe ich im letzten Jahr geschenkt bekommen und weil es so ein geschichtsträchtiges Möbel ist, habe ich sie einfach nur geschrubbt und sonst so gelassen, wie sie ist. 

 Und weil es nachts doch noch recht kühl ist, gibt es eine Extradecke fürs Bauernbett.

 Angenehme Nachtruhe !

Ich finde mein Bretterbüdchen wirklich schön und romantisch und ich hoffe, der Besuch sieht das genau so. 

So langsam stellt sich ein positives " Rentengefühl " bei mir ein. Langeweile werde ich nicht bekommen, hier im Haus ist so viel zu tun und es macht mir Freude , zu erleben, daß ich Schritt für Schritt lange Geplantes angehen kann.

Sonntag, 16. Mai 2021

Erdferkeltag

Die Eisheiligen sind vorbei. 

 Gestern abend war ich vom Gartenwühlen so müde, daß ich ohne Post ins Bett gegangen bin. Den ganzen Tag habe ich Erde gemischt, Rohwolle gelegt ( die Abfallwolle ) und gepflanzt, was die Kübel hergaben. Der Mann hat mir am Morgen noch Komposterde von der Grüngutstelle geholt und diese habe ich, mit frischem Eigenkompost vermischt, auf die Tomatenplätze verteilt. 

Fünfzehn Tomatenpflanzen habe ich im vorderen Gartenbereich gepflanzt.

 Zehn bis zwölf werden noch ins Gewächshaus wandern, alles andere wie Zuccini ( ja Zucchini) und Paprika kann nun auch nach draußen und dann steht der Gemüseschwemme nichts mehr im Weg. 

Bildchen gibt es von einer wunderbaren Schwertlilie, die ich vor zwei Jahren vom Balkon meines verstorbenen Freundes gerettet habe und die sich offenbar in unserem Garten sehr wohlfühlt. Eine wirkliche Schönheit. 

Da es heute immer mal wieder regnet, werde ich meine Aktivitäten ins Haus verlegen... Euch wünsche ich einen ganz schönen Sonntag. 

Und Morgen gibt es den Post wieder pünktlich !

Samstag, 15. Mai 2021

Gute Nachbarschaft


Voraussetzung für ein fröhliches Gärtnern: nicht nur Motivation, ein paar Ideen und Zeit braucht es dazu. Nötig ist auch wohlwollende Nachbarschaft, die den anderen in seiner Gartengestaltung akzeptiert. Da habe wir es gut im Moment. Wenn sich Konzepte ähneln, immer mal das eine oder andere Pflänzchen getauscht wird ( morgen gibt es Frauenmantel satt !)  gegen ein paar Tomätchen, dann freuen sich auch Ente und Huhn. Denn da ich einen Mulchmäher habe, fällt kein Rasenschitt bei uns an. Da nimmt man eben den Rasenschnitt vom Nachbarn. 

Die glückliche Ente hat fast den ganzen Nachmittag auf dem Grasberg gesessen. 

Meine Weinbergschnecken bekamen eine Schneckentränke, ausgesät wurden Gurken, Salat ist gepflanzt und jede Menge Strauchschnitt habe ich auch gehäckselt.

 Und um die Salate werde ich morgen aussortierte Rohwolle als Schneckenbremse legen . Ist ordentlich zu tun. Aber gut.

Freitag, 14. Mai 2021

Himmeldonnerstag


 Traditionell ist der Donnerstag mein ADHS-Tag. Wenns geht. Das heisst. Ich laufe ohne Struktur durch den Tag, fange alles Mögliche an und lasse mich durch den Tag treiben. Eigentlich würde ich das am allerliebsten jeden Tag machen, aber leider bricht dann nach ein paar Tagen das Chaos aus und das gefällt mir dann nun wieder nicht. 

Am Morgen traf ich im taunassen Gras eine zweite Weinbergschnecke, dies nehme ich als Beweis, dass es den zwitterigen Wesen gelungen ist, muntere Nachkommenschaft zu produzieren.

 Freut mich, hätte ich nicht mehr dran geglaubt.

 Außerdem habe ich das erste Mal auf der Datsche gefrühstückt. Wie sehr ich mich über dieses Stück Land freue.

 Meine gestrige Maulsperre ist übrigens rückläufig, weit und breit ist kein Corona zu sehen und ich fühle mich auch nicht mehr wie eine arme, abgehängte Rentnerin. Im Gegenteil, es war ein richtig reicher, toller Tag nach meinem Geschmack. Es ist doch schön, mehr Zeit für Garten und Handwerk zu haben.

Die restlichen gekeimten Kartoffeln sind in die Erde gebuddelt worden. Ein krepeliger Apfelbaum nochmal beschnitten und besser eingepflanzt und mit Stütze versehen. Mal sehen, ob er es schafft. Versucht habe ich es.

 Vor dem Kartoffelpflanzen habe ich kleine Mohnpflänzchen versetzt, die auf dem Kartoffelacker gekeimt waren. Ich mag den Schlafmohn zu gern, als daß ich ihn schnöde herausreiße.

Die vorgestrige Wolle durfte sich ein paar Stunden sonnen, Sinn des Ganzen ist, daß sie abtrocknet. Es ist tolle Wolle, leider sehr eingefüttert und mit vielen, vielen Kletten. Eine Probewaschung habe ich in Regenwasser eingeweicht, war ich doch sehr gespannt, ob sich die Wolle sauber bekommen lässt. 

Für Morgen und die nächsten Tage warten noch viele weitere Pflanzen auf ihre Freiheit. Das Wetter soll gut bleiben und so geht es hoffentlich in den nächsten Tagen voran. 

Ein Stück Musik, das uns heute morgen über den Weg gelaufen ist, möchte ich Euch nicht voreinhalten. Mir ist fast die Kinnlade runtergeklappt, als ich Teile des Albums gehört habe. Hatte bisher nichts mit diesem Interpreten am Hut, schien mir zu jung, zu sehr trendversessen und eher was für meine Kinder. 

Ist ein verdammt schlauer Typ.

 Bin begeistert.



Donnerstag, 13. Mai 2021

Schneckchen


 Bei einem kleine Spaziergang am Abend fand ich am feucht-warmen Wiesenrand  diese beiden kleinen Schnecken. Ich mag Schnecken, zumindest überwiegend. Viele, viele davon tummelten sich mit dunkel gebänderten Häuschen in unserem Garten. 


Die beiden hübschen Exemplare habe ich vorsichtig mitgenommen,  in den hinteren Garten gesetzt und vielleicht finden sie in den gestreiften Schnecken Partner zur Familiengründung. Interessiert mich, wie die Häuschen dann aussehen. Vererbungslehre !

Bei der Suche nach einem schönen Platz für die kleinen, gelben Schnecken traf ich eine alte Bekannte wieder. Eine Weinbergschnecke hat offenbar den Winter überlebt und kroch munter in einem verwilderten Blumenbeet herum . Das freut mich, denn ich versuche schon länger, diese Nützlinge im Garten anzusiedeln. 

Weniger gut geklappt hat heute mein Zahnnarzttermin. Nachdem ich nach Betäubung, Schleifen und Bohren zum Eingliedern der Krone ( nein, nicht auf den Kopf), sondern im hinteren Backenbereich, vorbereitet war, was eine geschlagene Stunde gedauert hat, ist das CAD-Gerät kaputt gegangen.

 Die Krone konnte nicht gefertigt werden, der Backenzahn wurde wieder provisorisch gefüllt und ich muss nächste Woche das Ganze nochmal von Angang an wiederholen lassen. Irgendwie höhere Gewalt, aber leider nicht so lustig wie Mr.Bean...